Mallorca

Auf Mallorca haben mein Mann und ich gerade einmal zwei Wochen verbracht.

In der ersten Woche haben wir in einem kleinen 3-Sterne-Hotel in Santa Ponsa im Südwesten gewohnt. In der zweiten Woche wohnten wir in Can Picafort im Nordosten der Insel in einem 4-Sterne-Hotel. Von dort aus, haben wir unsere Ausflüge über die Insel gestartet, die 100km in der Breite und 70km in der Höhe misst.

In dieser kurzen Zeit haben wir die Insel weitestgehend mit dem Auto erkunden können.

Ein großer Vorteil ist natürlich, dass man schon nach nur zwei Stunden Flugzeit auf Mallorca ist und die warme Sonne auch im Frühjahr und Herbst genießen kann, wenn es bei uns noch oder schon wieder kälter ist.

Und hey, es gibt Meer, Sonne, Strand und Palmen! 

Also, dann, los geht's! Wir holen uns noch ein paar warme Sonnenstrahlen, bevor das herbstliche Schmuddelwetter und der Winter über Deutschland hereinbrechen.. Unsere Mallorca-Reise fand also im Zeitraum September bis Oktober statt. und wir hatten tagsüber immer sehr angenehme 25 bis 30 Grad. 

 

Santa Ponça

Unsere erste Urlaubswoche verbringen wir in Santa Ponca, weil wir hier ein kleines und sehr günstiges 3-Sterne-Hotel gefunden haben. Wir waren vorher noch nicht auf Mallorca und wussten nicht, wo wir genau landen. Im ersten Moment waren wir doch etwas erschreckt, daß hier nur große Bettenbunker und dementsprechend viele Menschen waren. Aber eigentlich wollte wir hier ja auch nur schlafen und unsere Ausflüge von hier aus starten. Wir merkten aber, daß wir nur wenige Schritte gehen mussten, um aus dem Rummel herauszukommen. Am Stadtrand zum Beispiel steht eine sehr gut erhaltene alte Windmühle, wie sie überall auf der Insel zu finden sind.

Auch fußläufig haben wir diesen Lostplace gefunden, der sich mitten im Wald befindet. Wir haben uns mit Koordinaten hier her leiten lassen um einen Gerocache in der Ruine zu finden. Obwohl wir nur wenige Schritte vom Stadtrand entfernt sind, sind wir plötzlich ganz alleine und hören lediglich die Vögel in den Bäumen.

Um noch ein paar weitere Geocaches einzusammeln, haben wir unsere Wanderung fortgesetzt und kamen vom Wald über kleine Wege zu schroffen Felsen mit einer tollen Aussicht auf´s Meer.

Diese Fotos sind zwar nichts Besonderes, aber ich habe sie mit aufgenommen, weil sie meiner Meinung nach die typische Stimmung von Mallorca gut einfangen. Ich habe sie auf unserer Wanderung von Peguera nach Santa Ponsa gemacht. 

Wir haben uns nach dem Frühstück mit dem Taxi nach Cala Fornells, einer hübschen kleinen Bucht mit türkisem Wasser, fahren lassen. Dort haben wir einige Zeit einfach am Strand gesessen und unsere Zeit genossen. Danach begann unsere ca. 10 Kilometer lange Wanderung an der Küste entlang bis nach Santa. Ponça. Da wir viele Stops einlegten - einerseits um die Aussicht zu genießen oder im Staßencafé einen Cappuccino zu trinken, aber auch um so einige Geocache unterwegs zu finden - waren wir den ganzen Tag unterwegs und erst zum Abendessen, welches wir im Blockhouse zu uns nahmen, wieder zurück.

Palma

 

Natürlich waren wir auch in Mallorcas Hauptstadt Palma.

 

Wir sind mit dem Bus dorthin gefahren und wurden direkt vor der Kathedrale der heiligen Maria abgesetzt. Somit waren wir auch schon genau in der Innenstadt. Von hier aus erkundeten wir sowohl kleine Gassen als auch größere Straßen mit viel Verkehr, die Fußgängerzone und auch den Hafen.

 

Wenn man so viel herumgeht, wird man irgendwann auch hungrig. 

 

Wir haben im Restaurant "Born 8" einen Platz auf der Terrasse ergattern können und dort sehr lecker gegessen.

 

Wenn es so schön warm ist, hat man tagsüber auch nicht so viel hunger - zumindest geht das mir so. Obst als kleinen Mittagssnack, ein leckerer Salat oder auch selbstgemachtes Bruscetta geht aber immer.

Zum Nachtisch gibt´s dann doch noch ´was Warmes: einen Cappuccino ☕️ 😊

Can Picafort

Wir sind im Nordosten Mallorcas in Can Picafort angekommen und machen noch einen kleinen Spaziergang am Meer durch die Abendsonne  🌊☀️

 

Da wir schon Nachsaison haben, ist es hier, obwohl wir uns in einem typischen Touristenort befinden, nicht mehr überfüllt. Wir haben uns in einem netten 4-Sterne-Hotel eingenistet und bekommen so auch morgens ein reichhaltiges Frühstücksbuffet serviert.

 

Heute war perfektes Wetter mit 27 Grad und auch am Abend ist es noch so angenehm warm, dass man seine Füße gerne nochmal ins Wasser steckt 😎

 

 

Wir fahren jetzt einen Peugeot 308 Kombi 🚙 😊

 

Um noch mehr von Mallorca sehen zu können und nicht immer auf den Bus oder ein Taxi angewiesen zu sein, haben wir uns einen Leihwagen genommen, der hier direkt vor unserem Hotel parkt. So können wir uns individueller auf der Insel bewegen.

 

Eigentlich haben wir nur einen kleinen Toyota Aygo bestellt, der uns für die Urlaubszeit vollkommen gereicht hätte, aber die und alle ähnlichen Kleinwagen waren wohl schon vergeben, weshalb wir ein kostenloses Upgrade bekommen haben.

 

Toll ist, daß auch direkt ein Navi eingebaut ist, was die Zielführung deutlich einfacher macht.

 

Na gut, dann brausen wir eben mit'm Kombi über Serpentinen zu kleinen Bergdörfern und durch enge Städtchen. ⛰ 😃

Cap de Formentor

Kennt Ihr diese Momente, in denen man einfach da sitzt, in die Ferne sieht, nur den Augenblick genießt und Zeit keine Rolle spielt? 

 

Davon habe ich mir heute einen ganzen Haufen gegönnt! 🏝

 

Zugegeben, bei 27 Grad und diesem Ausblick auf das türkise Meer am Cap de Formentor ist es auch wirklich nicht schwer, einfach mal kurz nur glücklich zu sein! 

 

Zum Glück haben wir bereits Nachsaison und es ist schon entsprechend leer hier am Strand - ich gehören nämlich überhaupt nicht zu den Leuten, die sich mit hunderten anderen Menschen auf engstem Raum am Strand tummeln müssen um unbedingt braun zu werden.

 

Ich habe es sehr hier genossen und hoffe, ich kann diese Erinnerung lange festhalten und mich immer wieder an dieses Gefühl erinnern.

 

Auf der Aussichtsplattform vom Cap de Formentor waren wir natürlich auch, wo ich - wie haufenweise andere Touris auch - dieses typische Foto gemacht habe.

 

Der kurze Treffenaufstieg zum Aussichtspunkt ist nett angelegt, nur waren für meinen Geschmack einfach zu viele Menschen dort. Da es bereits Nachsaison ist und sich sonst wahrscheinlich Menschenmassen hier entlang schieben, sollte ich mit den paar Leuten, die ihre Münder spritzen und ihre Gesichter seltsam vor ihrer Selfiestange verziehen wohl ganz zufrieden sein..

 

Ich mag generell doch lieber die einsameren Ecken der Insel - aber diese Aussicht wollte ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. So habe ich mich dann eingereiht, meinen Mann herangezogen und auch auch ein paar Selfies von uns gemacht - man will ja nicht aus der Reihe fallen :-)

Alcudia

Heute haben wir die Altstadt von Alcúdia erkundet, die noch heute fast komplett von der 1,5 Kilometer langen und gut erhaltenen Stadtmauer geschützt wird.

 

Als wir durch einen kleinen Torbogen ins Innere der Stadtmauer traten, hatten wir als erstes diesen Ausblick auf die Kirche Sant Jaume, den ich hiermit mit Euch teilen möchte. 

 

 

Ich mag ja diese kleinen südländischen Gassen mit alten Häusern und Pflanzentöpfen davor 🌵

 

Dieses Foto habe ich in der Altstadt von Alcudia aufgenommen.

 

Es ist nichts Besonderes und könnte in fast jeder Stadt auf Mallorca gemacht worden sein. Trotzdem gefallen mit diese Gassen so gut, daß ich immer mal wieder ein Foto davon machen muß.

 

Da ich fast immer einfach nur mit´m Handy fotografiere, da ich im Urlaub selten Lust habe, schwere Kameras mit mit herumzuschleppen, können die Lichtverhältnisse in solchen Situationen natürlich nicht ideal dargestellt werden. Mir reicht es als Urlaubserinnerung und Ich hoffe, daß es Euch auch für den Eindruck ausreichend ist.

Capdepera

Erste Station unseres heutigen Ausfluges an die Ostküste von Mallorca: 

 

Das Örtchen Capdepera und seine alte Burg hoch oben über der Stadt.

 

Wir fanden einen Parkplatz - der auch, wie fast alle Parkplätze in Mallorcas kleinen Dörfchen, kostenlos war -  auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt. So gingen wir zuerst quer durch Capdepera um auf der anderen Seite die Treppen zur Burg zu erklimmen.

 

Für den Besuch des ehemaligen Wehrdorfes aus dem 14 Jahrhundert mussten wir 3,-€ Eintrittsgeld bezahlen, die sich aber gelohnt haben, da die Burgmauern mit den Wachtürmen und die Kapelle sehr gut erhalten sind.

 

Und ich habe mich während unseres Rundgangs durch das "Castell de Capdepera" schon gewundert, warum die Glocke hier so unregelmäßig läutet.

 

Als wir dann oben auf dem Dach der Kirche angekommen waren, war es mir klar - und natürlich habe ich auch mal gebimmelt, obwohl die kleine Glocke einen schmerzhaft lauten Ton abgab. Von hier oben hatte man eine tolle Aussicht auf den Ort Capdepera und das umliegende Land bis hin zum Meer.

Cala Ratjada

Da eine Freundin immer von diesem Ort schwärmt, mussten wir hier natürlich auch einen Stop einlegen.

 

Hier waren viele große Hotels und dementsprechend tummelten sich am Strand auch viele Menschen. 

 

Wir haben uns hier am frühen Nachmittag ins Restaurant "Son Moll" direkt an der Uferpromenade gesetzt und sehr lecker gegessen.

 

Zum Nachtisch gab es dann noch einen alkoholfreien Cocktail - einen anderen hätte ich bei diesen Temperaturen nicht angerührt - und während ich diesen schlürfte, machte mein Mann dieses witzige Foto.

Artà

 

Auch bei der dritten Station des heutigen Tages ging es hoch hinauf:

 

Beim Besuch des Örtchens Artá schlängelten wir uns durch die Gassen Schritt für Schritt im Slalomlauf nach oben, bis wir abschließend nur noch eine Treppe bis zur Kirche Santuari de Sant Salvador erklimmen mussten.

 

Von hier oben hatten wir einen tollen Panoramablick über Artá und die Nachbargemeinden. 

 

Auf dem Marktplatz unten im Ort spielten nur ein paar Kinder, ansonsten war es hier sehr ruhig. Dienstags ist Markttag und deutlich mehr Trubel zu erwarten.

 

Wir setzten uns in ein Café am Rand des Platzes und tranken zwei Cappuccinos, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.

 

In Arta ist die Kirche Sant Salvador noch von alten Festungsmauern umzäunt, die man auch begehen darf.

 

Im Vergleich zu allen anderen bisher von mir begangenen Wehrmauern ist hier aber später kein Geländer zum Schutz der Besucher angebracht worden.

 

Gut, es geht nur ca. 2 Meter tief hinunter, aber die Mauer ist mit einem knappen halben Meter auch nicht gerade sehr breit erbaut worden.

 

Bei Touri-Gegenverkehr wird's dann doch ein bisschen knapp, wenn man noch einen Rucksack dabei hat.

 

Aber der Weg darüber hat sich gelohnt, denn hinter den Zinnen hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt Artá.

Santa Magalida

Ein Sonntagmittag in Santa Magalida:

 

Heute haben wir uns vorgenommen, mal ein paar kleinere Örtchen im Landesinneren zu besuchen.

 

Wir sahen uns die Städte Muro, Maria de la Salut, Sinnen und auch Santa Magalida an, wo dieses Foto entstanden ist. Um die Mittagszeit war es hier menschenleer, sodaß wir uns in aller Ruhe umsehen konnten. Außer der gleichnamigen Kirche und ein paar hübschen Gassen gab es nichts außergewöhnliches zu besichtigen, aber das Flair dieser Orte hat es uns einfach angetan.

 

Auf dem kleinen Marktplatz hatte ein Café geöffnet, wo wir frisch gepressten Orangensaft und Cappuccinos tranken.

Valldemossa

Nach Valldemossa wollte ich schon bei unserem letzten Mallorca-Urlaub, aber da war die Zeit dann doch zu knapp. Obwohl unser Hotel an der Nordostküste von Mallorca und damit ca. 70 Kilometer von Valldemossa entfernt liegt, haben wir uns heute au den Weg in dieses hübsche Bergdörfchen gemacht. 

 

Ich wusste, daß es ein typischer Touristenort ist und war anfangs dann doch enttäuscht, daß Geschäfte und Restaurants aneinandergereiht waren und anscheinend keinerlei Charme mehr vorhanden war.

 

Als wir dann aber weiter gingen und durch den älteren Teil des Örtchens kamen, taten sich wunderschöne Gassen wie diese hier auf. Alleine dafür hat sich die Fahrt hierher doch gelohnt.

 

In einem kleinen Lädchen habe ich mir dann noch eine Postkarte und ein Lesezeichen zum Einkleben in mein Reisetagebuch gekauft.

Zugegeben, es wird ein wenig aufwändig, die Tür zu öffnen, aber egal, denn so ein Eingang sieht einfach toll aus!

 

Es ist nur eine Tür von hunderten und nur eine Gasse von ganz vielen und ich hätte sie alle fotografieren können.

 

Ich habe mir ein paar Palmensamen in einem Andenkenladen mitgenommen und hoffe sehr, daß diese zu Hause gut gedeihen und ich mir so bald ein bisschen Urlaubsstimmung ins Wohnzimmer holen kann.

 

 

 

Dieses Foto entstand auf unserer kleinen Wanderung um Valldemossa herum.

 

In dieser Gegend befanden wir uns gerade, weil wir kurz zuvor von Koordinaten hierher geleitet wurden, um einen Geochache, den wir gesucht und auch gefunden haben, aufzusuchen.

 

Diese schöne Aussicht auf Valldemossa wäre uns ohne Geocaching vermutlich verborgen geblieben.

Fornatlutx

 

 

Nicht umsonst ist dieses hübsche Bergdörfchen Fornalutx, welches von zahlreichen Zitronen- und Orangenbäumen umringt ist, wiederholt zum schönsten Dorf Spaniens ausgezeichnet worden.

 

Hier wohnen gerade mal 700 Einwohner - was aber im Vergleich zu meinem Lieblingsort Sant´Antonino auf Korsika noch sehr viel ist.

 

Leider kamen wir erst an späten Nachmittag an, weshalb die Lichtverhältnisse zum Fotografieren nicht mehr ideal waren, denn in den engen Gassen wurde es schnell dunkel.

 

 

 

... und weil die kleinen alten Gassen von Fornalutx einfach so hübsch sind, zeige ich Euch direkt noch ein weiteres Foto.

 

Mittlerweile ist die Sonne bereits untergegangen, da wir auf dem kleinen Marktplatz direkt unterhalb der Kirche, wo es nur zwei Cafés, einen Mini-Supermarkt und eine Apotheke gibt, zwischenzeitlich noch Kaffee und frischen Orangensaft getrunken haben.

 

 

Jeder, dem ich erzählt habe, daß wir auf Mallorca waren, sagte "da gibt es schöne Ecken" - und das ist genau die Aussage, die meiner Meinung nach zutrifft. Es gibt schöne Stellen und es gibt auch die, wo man sich fragt, wer sowas verbrochen hat.

 

Mallorca hat wunderschöne Buchten und hübsche kleine alte Dörfer, wenn man sich mal etwas von den typischen Touristenorten entfernt., die völlig überfüllt sind und einen Bettenbunker neben dem nächsten stehen haben.

 

Daher ist es besonders wichtig, daß Ihr die Möglichkeit habt, Euch frei auf der Insel zu bewegen. Am besten mietet Ihr Euch selbst ein Fahrzeug, um nicht auf Busse (in denen grundsätzlich die Klimaanlage viel zu kalt ist) angewiesen zu sein. Man kann sich natürlich auch ein Taxi nehmen, aber die Preise sind ähnlich wie bei uns und daher auf Dauer deutlich zu kostenintensiv.

 

Mir persönlich ist Mallorca generell zu deutsch. Es gibt die auch bei uns bei´kannten Einkaufsmärkte wie Aldi oder Lidl und fast alle sprechen unsere Sprache. Das kann praktisch sein, aber ich fühle mich dann gar nicht richtig wie im Urlaub. Irgendwie gehören Sprachbarrieren und das Kommunizieren mit Händen und Füßen für mich auch zum Abenteuer Urlaub dazu.

 

Wenn Ihr aber keine Bettenbunker und überfüllte Touristenstände mögt, keinen Lidl sehen wollt und gerne auf der ganzen Insel die "schönen Stellen" haben wollt, aber auch nicht länger fliegen wollt, solltet Ihr mal Korsika besuchen!

 

Wir haben die zwei Wochen wirklich sehr genossen und wenn Ihr die Möglichkeit bekommt nach Mallorca zu reisen, solltet Ihr diese auf jeden Fall auch nutzen, denn "es gibt dort wirklich schöne Ecken" 😉

Ihr findet uns auch auf Facebook.

Schaut doch mal vorbei.

Besucht auch unsere Seite

barfuss.reisen bei Instagram.

Besucherzaehler